30 Jahre LAG SELBSTHILFE Baden - Württemberg e.V.
http://www.lag-selbsthilfe-bw.de/downloads/2017/ImpulsvortragInesVorberg.pdf
Lob in Backnanger Kreiszeitung
Mit viel Elan und erstaunlichem Zuspruch gehe Ines Vorberg mit der neuen BSK-Gruppe zu Werke. „In kurzer Zeit hat sie schon eine stattliche Gruppe körperbehinderter Menschen zu mehreren Treffen in Althütte aktiviert“, so Willi Rudolf, der Landesvorsitzende des BSK. Gerade im Rems-Murr-Kreis seien die Gruppen dünn gesät. Umso erfreulicher sei dieser neue Zusammenschluss.
Eines meiner obersten Ziele ist die Bewusstseinsbildung – Artikel 8 der UN-BRK.
Eine fast unermüdliche Aufgabe mit großen Herausforderungen. Welche viel Geduld und Kraft kostet und in Zukunft noch kosten wird.
In meinen Augen eine wichtige Basisarbeit, sowohl im Kleinen für den „alltäglichen Umgang und Bedarf“, als auch auf kommunaler und politischer Ebene.
Wobei hier sehr diffizil vorangegangen werden muss, da die Ausgangsvoraussetzungen in ländlichen Räumen sich sehr viel anders darstellen, als in städtischen Gebieten.
Die Sensibilisierung für bewusstes Handeln und dessen Umsetzung im Sinne für mobilitätseingeschränkte Menschen und anderen Menschen mit Einschränkungen, ist das „A und O“ um ein lebenswertes Leben durch die Gestaltung eines angepassten Lebensraumes, im privaten, schulischen, beruflichen und gesellschaftlichen Leben zu erreichen.
Dies darf in der heutigen Zeit nicht mehr in Frage gestellt werden.
Artikel 10 der UN-BRK „Recht auf Leben “ und Artikel 1 des Grundgesetzes „ … die Würde des Menschen ist unantastbar“.
In Baden - Württemberg ist ein erster Schritt getan durch das Landesbehindertengleichstellungsgesetz.
Dieses Ziel muss mit Nachdruck in allen Bundesländer verfolgt werden, um eine bundesweit einheitliche Gesetzgebung zu erreichen.
Für die Bewusstseinsbildung in den Köpfen unserer Mitmenschen reicht oft schon der „Aha Effekt“,
das heißt allein die Präsenz von uns Betroffenen z.B. bei öffentlichen Veranstaltungen, beim Restaurantbesuch oder beim Arztbesuch, löst ein Nachdenken und Umdenken aus.
So sind Protestaktionen am 5. Mai, am „Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung“, ein sehr guter Anlass um auf die Missstände aufmerksam zu machen und Kommunikation auf Augenhöhe herzustellen.
Auch wir haben Lust und Freude an Erholung und Entspannung. Schon allein die Planung und Organisation einer Reise ist eine sehr Zeit aufwendige Angelegenheit.
Umso leichter ist es dann, auf Erfahrungen von anderen Betroffenen zurück greifen zu können. Ob per Auto, Bahn, Schiff, Flugzeug ... im Hotel, Apartment oder Campingplatz … als Individualreise oder mit Assistenz ….. eine Reise ist es auf jeden Fall Wert. Bei Fragen rund um Ihre Urlaubsplanung steht Ihnen auch gern unsere BSK – Reiseteam mit Rat und Tat zur Seite.
… und scheuen Sie sich nicht uns bei Fragen oder Problemen zu kontaktieren.
geschrieben von Ines Vorberg
Mobile Rampe
Rückblick
Vor ca. zwei Wochen haben wir, die Selbsthilfegruppe Körperbehinderter Althütte und Umgebung, eine mobile Rampe ((Weehlramp) von der Firma Schindler Aufzüge gesponsert bekommen. Ganze fünf Stück
wurden in Baden – Württemberg gesponsert und wir sind in das nähere Auswahlverfahren gekommen. Wir möchten uns dafür noch einmal recht herzlich bei der Firma Schindler Aufzüge bedanken.
Die Weehlramp ist eine klappbare Rampe, mit der man ein bis zwei Stufen sehr leicht überbrücken kann. Sie ist aus Aluminium, daher sehr leicht und schnell ohne großen Aufwand, einsetzbar.
Kontakt
Telefon: 07183-428632 oder per E – Mail: vorberg@lsk-bw.de.
Ines Vorberg, Leiterin des BSK Bereich Selbsthilfe Körperbehinderter Althütte u. Umgebung